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2. September 2018

Plakate und Sticker der Identitären Bewegung in Wurzen verklebt

In der Nacht von Sonntag auf Montag beklebten Unbekannte in Wurzen den Bahnhof, die Bahnhofsunterführung, den Vorplatz des Bahnhofs, den Domplatz und den Schaukasten des Netzwerks für Demokratische Kultur e.V.. und das Gymnasium mit Plakaten und Aufklebern der sogenannten "Identitären Bewegung"

Die Plakate tragen die Aufschrift "Damit die Erinnerung nicht stirbt" und sind mit einem Bild vom Anschlag auf den Berliner Breitscheidplatz im Dezember 2016 illustriert. Mit diesen Plakaten wollen die Identitären an die vermeintlich vergessenen Opfer der islamistischen Anschläge in Europa erinnern. Als V.i.S.d.P. ist das ehemalige Mitglied der Jugendorganisation der NPD und jetzt als Bundesvorstand der "Identitären Bewegung" tätige Daniel Fiß angegeben.

Die "Identitäre Bewegung" kommt ursprünglich aus Frankreich und ist seit 2012 auch in Deutschland vertreten. Ihre Ideologie begründet sich dabei im Ethnopluralismus. Diese kulturrassistische Argumentation geht davon aus, dass es unterscheidbare und homogene Kulturkreise gäbe, die durch Migration bedroht seien. Die "Identitäre Bewegung" tritt betont jugendlich und popkulturell auf, ihre rassistischen und islamfeindlichen Positionen werden dabei aktionistisch verpackt. Sie treten außerdem besonders im Internet in Erscheinung.

Mehr Infos auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung (2014). Quelle: Chronik.LE

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