Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

Demokratie nicht nur eine politische Grundordnung ist, sondern auch einen Wertehorizont beschreibt, der unsere Zivilisation, unsere Gesellschaft, unsere Kultur ausmacht und damit jeden Tag aufs Neue erfahren, erstritten und erarbeitet werden muss. Das NDK ist ein Träger, der sich diese Aufgabe zu eigen gemacht hat und damit systemstabilisierend in die Gesellschaft wirkt.

Anne Pallas – Landesverband Soziokultur
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12. November 2020, 18:00 Uhr

Online: Wohin gehst du, US-Amerika?

Zoom-Gespräch mit Experten aus den USA

Donald Trump wurde abgewählt und ist nur noch einige Wochen im Amt. Mit seinem „Make Amerika Great Again“ macht er seit vier Jahren vor allem Politik für eine weiße Elite und rechtskonservative Bewegungen, welche die Vorherrschaft der Weißen propagieren. Verschwörungsmythen a la QAnon haben Konjunktur und das Land ist gespalten wie nie. Es brodelt im „Melting Pot“ und - trotz neuem demokratischen Präsident - eine Explosion wird immer wahrscheinlicher. In all dieser Gemengelage erstarken Rassismus und Antisemitismus und die Gewalt nimmt zu.

Wie kann es weiter gehen nach den Wahlen? Wie hat sich die Arbeit und das Engagement der Menschen verändert unter der Präsidentschaft Donald Trumps? Was erwarten sie nach der Wahl? Wie können Rassismus und Antisemitismus in den USA begegnet werden und welche Ansätze gibt es?

Marc Sv

Foto: Marc Skvirsky hat vor 37 Jahren aus dem Lehrerberuf zu „Facing History and Ourselves“ gewechselt.

Wir sprechen hierüber mit Marc Skvirsky aus Brookline im US-Bundesstaats Massachusetts. Er ist Geschäftsführer der Nichtregierungsoganisation (NGO) „Facing History and Ourselves“ (dt.: Geschichte und uns selbst begegnen) und mit seiner Kollegin Sydney Stewart.

Marc Skvirsky hat vor 37 Jahren aus dem Lehrerberuf zu „Facing History and Ourselves“ gewechselt und aus einer kleinen NGO eine große, weltweit aktive Organisation gemacht. Eine Organisation, die sich vor allem mit der Bildung und Ausbildung von Lehrern beschäftigt, aber auch mit verschiedenen Programmen an Schulen aktiv ist. Geleitet ist die Arbeit von dem Wunsch einer aktiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Rassismus. Dabei spielt u.a. auch die Thematisierung des Holocaust eine große Rolle. Vor allem deshalb, um auf aktuellen Rassismus und wieder aufkommenden Antisemitismus zu reagieren.

Sydney Stewart arbeitet im Bereich der Programmkoordination und Personalentwicklung. Ihr Interesse gilt vor allem den Schnittstellen zwischen Bildung, Gerechtigkeit, Antirassismus und Kinderpsychologie. Sie hat an einem Konzept zur Auseinandersetzung mit Identität und Multikulturalismus für Kindergärten und Schulen mitgearbeitet.

Beide werden für uns online für die Internetkonferenz via Zoom zugeschaltet sein. Moderiert wird das Gespräch von Mascha Lange, Doktorandin der Amerikanistik an der Universität Leipzig. Eine Übersetzung in die deutsche Sprache wird angeboten.

Der Link zum Gespräch (Zoom) kann via Email bei uns angefragt werden.

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