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26. November 2025

Geplanter Brandanschlag auf Gebäude des NDK im Jahr 2020

Im Rahmen eines am 26.11.2025 ausgestrahlten TV-Beitrags des MDR zu einem anstehenden Gerichtsprozess im sogenannten „Antifa Ost-Verfahren“ interviewt der Autor zwei Neonazis aus Wurzen.

Diese geben an, dass Wurzen als eine „national befreite Zone“ gälte und ein im Februar 2020 stattgefundener Angriff auf eine Gruppe Neonazis am Wurzener Bahnhof deshalb nachhaltige Verunsicherung ausgelöst habe. Die Neonazis geben weiter an, im Nachgang „Vergeltungsaktionen“ gegen das „Kultur- und Bürger:innenzentrum D5“ des „Netzwerks für Demokratische Kultur“ (NDK) geplant zu haben, welches sie als „linkes Projekt“ und somit als ein Angriffsziel begriffen hätten. Laut dem Bericht planten die Neonazis einen Brandanschlag auf das D5 auszuüben und hatten dafür bereits Fluchtwege ausgekundschaftet. Abstand von den Plänen nahmen sie nur, da sie Sorge hatten, von der Polizei gefasst zu werden.

In den Jahren 2019 und 2020 wurde das D5 zwei weitere Mal tatsächlich zum Ziel von Angriffen. Dabei wurde das Gebäude am Wurzener Domplatz 5 u.a. durch Flaschenwürfe beschädigt und Fensterscheiben wurden eingeschlagen.

Quelle: MDR

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