Pressespiegel
Hier finden Sie eine Auswahl von Artikeln rund um das NDK.
2025
Nach Attacken von rechts: Wurzener Verein sucht neue Förderung
Das Netzwerk für Demokratische Kultur in Wurzen veranstaltet 80er-Jahre-Partys, Seniorentreffs, Theater oder Kino. Mitte April hat der Wurzener Stadtrat auf Initiative der AfD die Finanzierung des soziokulturellen Vereins gestoppt. Hintergrund sind Vorwürfe, das Netzwerk sei zu linkslastig. Dagegen wehren sich die Verantwortlichen. Bereits seit vielen Jahren wird der Verein von Rechts attackiert. Doch Aufgeben ist für die Initiatoren keine Option.
Unter »Gedöns«-Verdacht - Nicht nur in Salzwedel steht politische Bildungsarbeit unter Druck.
Wenn sie das so ausdrücken dürfe, sagt Melanie Haller, es habe sich angefühlt »wie einen Eimer Scheiße über sich ausschütten zu lassen«. Minutenlang hätten sie und eine Kollegin sich kurz vor Ostern im Wurzener Stadtrat eine Tirade des AfD-Manns Lars Vogel über ihren Verein anhören müssen. Dann stimmten zwölf der 20 Räte gegen die weitere Förderung des Netzwerks für Demokratische Kultur, für das Haller seit 21 Jahren arbeitet und das mit seinem Programm viele Preise gewonnen hat
2024
Mehr Polizeistreifen in Wurzen nach Attacken auf Mitmach-Café (MDR)
"Farbattacken, Fensterscheiben zerschlagen, Schlösser unbrauchbar gemacht: Zum wiederholten Mal innerhalb von wenigen Wochen ist ein Mitmach-Café in der Innenstadt von Wurzen angegriffen worden. Jetzt will die Polizei ihre Streifen vor der Einrichtung des Netzwerkes für Demokratische Kultur erhöhen. Die Betroffenen gehen davon aus, dass sie von rechstextremistischer Seite eingeschüchtert werden sollen."
Erneuter Farbanschlag auf Mit-Mach-Café in Wurzen (LVZ)
"Bereits zum zweiten Mal wurde des Mit-Mach-Café in Wurzen zur Zielscheibe einer Farbbeutel-Attacke. Das Netzwerk für Demokratische Kultur, Träger der Einrichtung, geht von einer politisch motivierten Tat aus."
Auf dünnem Eis - Von Luise Mosig (Jungle World)
"Bei den Kommunalwahlen in Ostdeutschland wurde die AfD vielerorts stärkste Kraft. Für Initiativen, die sich jenseits der Metropolen gegen die extreme Rechte engagieren, könnte die Arbeit nun noch schwerer werden."