Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

sie eine vielfältige demokratische Kultur erlebbar machen in ihren vielen Projekten bis hin zu Begegnungen und organisierter Hilfe für Aussiedler und Geflüchtete vor Ort.
 

Gottfried Röthig – Augenoptiker aus Wurzen
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27. Januar 2015

70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Gedenken am Bahnhof Wurzen

Mit einer kleinen Gedenkveranstaltung möchte das NDK und dessen Projektgruppe Gedenkmarsch für die Opfer der Todesmärsche am 27. Januar 2015, 16 Uhr an die von den Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 ermordeten, gefolterten und vertrieben Menschen erinnern.

Wir möchten Sie einladen, gemeinsam mit den Wurzener Bürgerinnen und Bürgern daran teilzunehmen. Wir erinnern auch daran, dass unsere Stadt Wurzen damals als Durchgangsbahnhof und Haltepunkt an einer der meist genutzten Bahnstrecken lag, auf denen tausende Menschen in die Vernichtungs- und Konzentrationslager, Ghettos und zur Zwangsarbeit deportiert wurden.

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Auch Wurzener Juden, wie etwa die Familie Goldschmidt oder Inge Helft, die nach Frankreich geflohen sind, kamen in Drancy auf diese Transporte. Die nur 16jährige Inge Helft (1942), Bianca und Friedrich Goldschmidt (1944) starben in Auschwitz. Hugo und Hedwig Luchtenstein wurden 1941 zuerst in das Ghetto Lodz, später in das Vernichtungslager Kulmhof/ Chelmno gebracht, wo beide 1942 den Tod fanden. Wolfgang Manfred Goldschmidt überlebte als 19jähriger den Holocaust und war sich stets sicher gewesen, während seiner Deportation von Drancy nach Auschwitz auch durch seine Heimatstadt Wurzen gefahren zu sein.

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