Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

das NDK selbstbewußt, aber nicht selbstgefällig, selbstkritisch, aber nicht selbsterhöhend ist, weil es überzeugt und überzeugend auch auf Menschen mit anderer Meinung zugeht, und weil es nichts und niemanden über einen Kamm schert, doch Probleme klar anspricht."

Carl Rößler – Dipl.Ing., Mitarbeiter Stadtverwaltung i.R.
Geschlafen wird später!
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Aktuelles_II

 

27. Juni 2015, eigene

Zum Tod von Harry Rowohlt

Harry Rowohlt (1945 - 2015)


Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tode Harry Rowohlts erfahren. Harry hat unseren Verein viele Jahre lang unermüdlich unterstützt – mit klaren Worten an die Ewiggestrigen vor Ort, die das Nazi-Problem hier in Wurzen immer wieder verleugneten oder klein redeten.


Zwei Benefizlesungen zum weiteren Ausbau unseres Kultur- und BügerInnenzentrums D5 brachten jenseits des unentbehrlichen Geldes auch die nötige regionale und überregionale Aufmerksamkeit und Anerkennung, die weitere Unterstützer zum Handeln und Flaggezeigen bewegten. Immer wieder schöpften wir für unsere tägliche Arbeit neuen Mut und „revolutionäre Energie“ aus den Briefwechseln mit Harry. Unser Beileid gilt nun vor allem seiner Frau Ulla.

25. Juni 2015, RAA Sachsen, Kulturbüro Sachsen

Rassistische Zustände in Freital sind hausgemacht

Gemeinsame Pressemitteilung der Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt der RAA Sachsen e.V. und der Mobilen Beratung im Kulturbüro Sachsen e.V. Dresden, 24.06.2015

In Freital findet seit mehr als drei Monaten eine rassistische Mobilisierung gegen die Unterbringung von Asylsuchenden statt. Die mobile Beratung des Kulturbüro Sachsen e.V. und die Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt des RAA Sachsen e.V. nehmen die Proteste gegen geflüchtete Menschen mit großer Sorge zur Kenntnis und verurteilen den Rassismus dieser Mobilisierungen aufs Schärfste.
 

„Die Art und Weise wie der Rassismus in Freital sichtbar wird, hat eine besondere Qualität.“ sagt Andrea Hübler von der Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt der RAA Sachsen e.V. und ergänzt: „In Freital treten die Rassisten deutlich aggressiver und offener auf, als wir es in anderen sächsischen Orten bisher beobachten konnten. Immer wieder versammeln sie sich direkt vor dem Heim und bauen eine Drohkulisse auf. In den letzten Monaten kam es bereits zu einer ganzen Reihe von Übergriffen und Bedrohungen gegenüber Asylsuchenden und den Menschen, die diese unterstützen. Von besorgten, asylkritischen Bürgern zu sprechen, die ihrer Angst Ausdruck verleihen, ist hier fehl am Platz.“.

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4. Juli 2015, eigene

Über Arbeitsarmee und Deportationen

Russlanddeutsche im Zweiten Weltkrieg - Eine Gesprächsrunde

Das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. lädt zum 04.07.2015 um 17 Uhr zu einer Gesprächsrunde ins Kultur- und BürgerInnenzentrum D5 am Domplatz 5 in Wurzen ein. Thema wird die Geschichte der Spätaussiedler aus der Sowjetunion sein, wobei Augenmerk auf die Deportation und Zwangsarbeit der so genannten Russland- oder Wolgadeutschen während des Zweiten Weltkrieges gelegt werden soll.

2015 feiern wir das 70. Jubiläum des Ende des Zweiten Weltkrieges. Auch im Landkreis Leipzig leben viele Spätaussiedler, deren Familiengeschichten durch die Ereignisse in den 40er Jahren entscheidend geprägt wurden. Viele wurden auf Stalins Befehl hin nach Sibirien deportiert oder zu Zwangsarbeit in der Arbeitsarmee (Trudarmija) verpflichtet. Über deren Schicksale wird in Deutschland nur selten gesprochen. So wird ein großer Teil unseres gemeinsamen Gedächtnisses ausgeblendet.
 

    Russlanddeutsche Frauen und Männer in einem von Stalins Arbeitslagern Foto: BZ

Russlanddeutsche Frauen und Männer in einem von Stalins Arbeitslagern Foto: BZ

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22. Juni 2015, eigene

Krise. Welche Krise? - D5 - Tischgespräch

Abend widmet sich der Situation in Syrien

Das Netzwerk für Demokratische Kultur lädt Sie zum zweiten D5-Tischgespräch in der Reihe Krise. Welche Krise?“ ein. Bei der Themenauswahl haben wir ein weiteres mal geopolitische Probleme in den Blick genommen, da sie uns drängend und beängstigend erscheinen. In dieser Veranstaltung wollen wir uns am
 

Montag, den 22. Juni, 19 Uhr
 

im Kultur- und BürgerInnenD5 dem Thema Syrien widmen. Dazu ist es uns gelungen Mamad Mohamad als Gesprächspartner für Sie zu gewinnen. Herr Mohamad Sprecher des Landesnetzwerk Migrationorganisationen Sachsen-Anhalt e.V., in Syrien geboren, kurdischstämmig und gehört der yezidischen Religion an.

 

Mamad Mohamad  spricht zur Situation in Syrien im D5

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23. Juni 2015, eigene, lebenshilfe

Inklusions-Workshop: Leichte Sprache/ Barrierefreiheit

Seminar zu &quotLeichte Sprache"

Behinderung entsteht, wenn ein Mensch mit einer Beeinträchtigung (zum Beispiel Blindheit, körperliche- oder geistige/kognitive Beeinträchtigung) am Leben in der Gesellschaft gehindert ist.
 

Alle hindernden Faktoren sind Barrieren. Für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung stellt Schriftsprache und schwere Sprache ein großes Hindernis dar. „Leichte Sprache“ ist eine besonders gut verständliche Sprache. Sie erleichtert Menschen das Verstehen von Sprachinhalten und Texten. Sie dient damit auch der Barrierefreiheit.
 

Im Seminar lernen wir, was "Leichte Sprache" ist und wie sie umgesetzt werden kann.

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24. Juni 2015, eigene

Treffen des Unterstützernetzwerks für Flüchtlinge in Wurzen

Im Zuge der neuen Regelungen der dezentralen Unterbringung von Asylsuchenden stellen sich für die Stadt und die Betroffenen neue Herausforderungen.
 

Vor einigen Monaten hat sich deshalb in Wurzen ein Unterstützernetzwerk mit ca. einem Dutzend Ehrenamtlichen etabliert, welches sich als Ergänzung zur Flüchtlingssozialarbeit um die Belange von Flüchtlingen und Migrant_innen kümmern möchte. Bisher wurde u.a. ein Wegweiser mit Angeboten für die Flüchtlinge erstellt, regelmäßige Deutschkurse und ein mittwöchlicher offener Kennenlerntreff im Kultur- und Bürger_innenzentrum D5 organisiert. Über das Netzwerk konnten zudem z.B. dringend benötigte Fahrräder, Schultaschen, Kinderspielzeug und Bekleidung an Familien übergeben werden.

Um diese und andere unterstützende Maßnahmen gemeinsam zu durchdenken und zu organisieren, laden wir alle Interessent_innen zum 24. Juni, 18 Uhr ins Kultur- und Bürger_innenzentrum D5 ein, um sich am Unterstützernetzwerk zu beteiligen.

Falls Sie weitere potenzielle Unterstützer_innen kennen, bitten wir Sie ihnen diese Information weiterzuleiten. Vielen Dank!

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5. Juni 2015, eigene

NDK-Newsletter 1-2015 erschienen

Liebe Freundinnen und Freunde,

der erste Newsletter des NDK für dieses Jahr ist soeben erschienen und liegt als PDF-Datei für euch/ Sie hier zum Download bereit.

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8. Juni 2015, DGB, eigene

Kundgebung gegen Wurgida/ Legida in Wurzen

NoWurgida!

Die Gida-Bewegung kommt zurück nach Wurzen – unter verschiedenen Labels versucht die Legida-Bewegung Ableger im ländlichen Raum zu verankern. Dabei wollen wir nicht tatenlos zusehen.
 

Wir rufen die Bürgerschaft von Wurzen auf gegen Rassismus und völkischen Nationalismus zu protestieren und sich für ein respektvolles Miteinander in einer vielfältigen und weltoffenen Gesellschaft in Wurzen einzusetzen. Zeigt Courage – so wie es schon viele Tausende in anderen Städten Deutschlands getan haben.
 

Wir wollen eine Gesellschaft mit humanitärer und solidarischer Flüchtlingspolitik, mit gleichen Rechten für Zugewanderte und mobile Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Gemeinsam für ein menschenfreundliches, solidarisches Miteinander!


Montag, 08. Juni 2015

18.00 Uhr Kundgebung auf dem Bürgermeister-Schmidt-Platz
 

mit Rednerinnen und Rednern aus dem Landkreis Leipzig.
 

 

Flüchtlinge willkommen! Auch in Wurzen.

DGB Region Leipzig-Nordsachsen und Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.
www.ndk-wurzen.de
www.leipzig-nordsachsen.dgb.de

Aufruf zum download hier.

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1. Juni 2015, bon courage

Engagiert vor Ort

Handreichung für Ehrenamtliche im Bereich Flucht und Asyl

Download: projektbroschre.pdf

Im vergangenen Jahr nahm der Landkreis Leipzig rund 1000 Asylsuchende auf, wovon ein Großteil dezentral in Wohnungen der Gemeinden und Städte untergebracht ist. Diese stehen vor der Aufgabe, die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger willkommen zu heißen und ihnen vor allem zu einer möglichst reibungslosen gesellschaftlichen Einbindung zu verhelfen.

Hierbei sind sie mitunter auf die Bereitschaft und das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. „Im Landkreis gibt es zahlreiche Menschen, die sich für Asylsuchende engagieren möchten, nur wissen viele nicht, wie sie den ersten Schritt machen und wohin sie sich bei Problemen und Fragen wenden können“, erklärt der Sprecher des Runden Tischs Migration Andreas Rauhut.

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1. Juni 2015, eigene

Tatkräftige Abiturienten im Kultur- und Bürger_innenzentrum D5 zu Gast

9. Eva-SchulZe-Workcamp in Wurzen

Ab Dienstag bekommt das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) wieder mal für zehn Tage tatkräftige Hilfe von außerhalb. Wie schon seit mittlerweile 2006 ist eine Gruppe von zehn Abiturienten des Evangelischen Schulzentrums (Leipzig) in Wurzen, um zwischen dem Ende ihrer Abiturprüfungen und der Bekanntgabe der Ergebnisse beim Um- und Ausbau des Kultur- und Bürger_innenzentrums D5 zu helfen.

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