In der Nacht zum sog. „Männertag“ kam es zu massiven Sachbeschädigungen in der Alten Spitzenfabrik in Grimma. Es handelt sich um den vierten Angriff gegen den alternativen (https://yope.social/) Jugend- und Veranstaltungsraum in diesem Jahr.
Im Februar waren Bücher entwendet und im Innenhof der Spitzenfabrik verbrannt worden. Kurz darauf kam es zu einem Einbruch und der Verwüstung im Büro der Spitzenfabrik sowie der Bedrohung eines Mitarbeiters in der Nähe des ebenfalls angegriffenen Kontaktbüros. Seit dem letzten Jahr nehmen rechte Aggressionen in Grimma spürbar zu. So überfielen rechte Jugendliche im vergangenen Sommer eine Gruppe von feiernden Jugendlichen in der Spitzenfabrik, die sich noch verbarrikadieren konnten.
Auf städtischer Ebene sieht sich die Spitzenfabrik ebenfalls mit Problemen konfrontiert. Zuletzt mit einem Widerspruch gegen bauliche Maßnahmen auf dem Gelände. Gezeichnet unter anderem von Kurt Hättasch, der als Mitglied der „Sächsischen Separatisten“ festgenommen (https://taz.de/Rechtsextreme-Saechsische-Separatisten/!6045443/) wurde.
