Wir spiegeln hier die Pressemitteilung des sächsischen Flüchtlingsrats:
Zahlreiche Projektanträge zur Richtlinie Integrative Maßnahmen wurden für 2026 abgelehnt. Damit verlieren viele Projekte in Sachsen, die sich seit Jahren für Teilhabe, Empowerment und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen, ihre finanzielle Grundlage. Von 91 Anträgen sind lediglich 21 zur Förderung vorgesehen. Statt der erwarteten über 6 Millionen Euro stehen für die Fördersäule B lediglich 3 Millionen zur Verfügung.
Die Folgen sind katastrophal – sowohl für Geflüchtete als auch für die Gesellschaft insgesamt: Angebote zur Beratung, Begleitung und Vernetzung brechen weg, engagierte Fachkräfte stehen vor dem Aus, wertvolle Strukturen drohen zu verschwinden. Bereits marginalisierte Gruppen werden noch stärker isoliert, Verständnis und gemeinsames Miteinander erschüttert, der Riss im gesellschaftlichen Miteinander vergrößert.






