Home › Aktuelles

ERÖFFNUNGSFEIER GARTENCAFÉ & OFFENE WERKSTATT

Ab jetzt jeden Dienstag & Mittwoch | 15:00 – 18:00 Uhr

Mitten in der Wurzener Innenstadt befindet sich unser schönes Gartencafé. Das Konzept: Selbstorganisierung. Wir stellen Kaffee, Wasser und Raum. Alles andere bringen die Gäste selber mit: Zeit, Freunde und gern auch mal einen Kuchen. Gleichzeitig öffnet die Offene Werkstatt im Kultur- und Bürgerzentrum, wo Gäste eigene Projekte umsetzen oder Reparaturen durchführen können.Am 22.05. haben wir zusammen zusammen mit dem Grand Beauty Salon (@grand.beauty.on.tour) und dem Female Power Projekt die Eröffnung gefeiert. Im Video seht ihr ein paar Eindrücke!

Dienstag & Mittwoch | 15:00 – 18:00 Uhr
Zeitraum: 27. Mai bis 17. September 2025
(Bei schlechtem Wetter bleibt das Café geschlossen)

GARTENCAF__OFFENE_WERKSTATTMitten_in_der_Wurzener_Innenstadt_befindet_sich_unser_schnes_Gartencaf._Das_Konzept-_Selbstorganisierung._Wir_stellen_Kaffee_Wasser_und_Raum._Alles_andere_bringen_die_Gste_selber_mit-_Zeit.mp4

Antisemitismus in der DDR, davor und danach

Tagung des Fachnetzwerks gegen Antisemitismus in Wurzen

Wir freuen uns sehr, dass die jüngste Tagung des Fachnetzwerks gegen Antisemitismus am 22. Mai in den neuen Räumlichkeiten unseres Tagungshauses in Wurzen stattfinden konnte. Für uns als Netzwerk für Demokratische Kultur war es eine spannende und gelungene Veranstaltung.

Dr. Philipp Graf vom Simon-Dubnow-Institut referierte zum Thema Jüdisches Leben und Antisemitismus in der DDR und zeigte dabei eindrücklich historische Zusammenhänge und aktuelle Bezüge auf. Rund 40 Teilnehmende aus lokalen Initiativen kamen zusammen, um sich auszutauschen, Projekte vorzustellen und in Arbeitsgruppen vertiefend zu diskutieren. Den Abschluss bildete eine kritische Stadtführung. Wir danken allen Beteiligten für das große Interesse und die anregenden Gespräche!

Fachtagung

5. Juni 2025

Wiederholter Angriff gegen Spitzenfabrik in Grimma

In der Nacht zum sog. „Männertag“ kam es zu massiven Sachbeschädigungen in der Alten Spitzenfabrik in Grimma. Es handelt sich um den vierten Angriff gegen den alternativen (https://yope.social/) Jugend- und Veranstaltungsraum in diesem Jahr.

Im Februar waren Bücher entwendet und im Innenhof der Spitzenfabrik verbrannt worden. Kurz darauf kam es zu einem Einbruch und der Verwüstung im Büro der Spitzenfabrik sowie der Bedrohung eines Mitarbeiters in der Nähe des ebenfalls angegriffenen Kontaktbüros. Seit dem letzten Jahr nehmen rechte Aggressionen in Grimma spürbar zu. So überfielen rechte Jugendliche im vergangenen Sommer eine Gruppe von feiernden Jugendlichen in der Spitzenfabrik, die sich noch verbarrikadieren konnten.

Auf städtischer Ebene sieht sich die Spitzenfabrik ebenfalls mit Problemen konfrontiert. Zuletzt mit einem Widerspruch gegen bauliche Maßnahmen auf dem Gelände. Gezeichnet unter anderem von Kurt Hättasch, der als Mitglied der „Sächsischen Separatisten“ festgenommen (https://taz.de/Rechtsextreme-Saechsische-Separatisten/!6045443/) wurde.

Grimma

27. Mai 2025

Neue Episode des Leerstellenprojekts

Webdokumentation über die Perspektiven von Betroffenen rechter Gewalt

"Wurzen gilt seit den 1990er Jahren als eine Hochburg der extremen Rechten. Wenn über die Gewalt berichtete wird, stehen häufig die Täter im Mittelpunkt. In dieser Episode berichten Betroffene rechter Gewalt der letzten 35 Jahre von ihren Erlebnissen, ihrem Leben in Wurzen und ihrem Blick auf die Stadt." Mehr Informationen gibt es hier: https://leerstellen-lkl.de/.

Leerstellen_Instagram_Werbung.mp4

19. Mai 2025

Breiter Protest gegen Kürzung in der Bildungs- und Demokratiearbeit

Tausende Menschen demonstrieren in Dresden

Am 15. Mai 2025 demonstrierten in Dresden Tausende Menschen gegen die Bildungspolitik der sächsischen Landesregierung. Organisiert wurde der Protest von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die den geplanten Maßnahmen des Kultusministeriums eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und eine Aushöhlung des Bildungsbereichs vorwirft. GEW-Chef Burkhard Naumann betonte, dass Bildung in der Landespolitik endlich Priorität erhalten müsse. Seine Stellvertreterin Claudia Maaß sprach von einem „Frontalangriff auf gute Bildung in Sachsen“.

Auch das Netzwerk Tolerantes Sachsen – ein Zusammenschluss von über 150 Initiativen, Vereinen und Organisationen, die sich für demokratische Kultur und gegen Rassismus, Antisemitismus sowie andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einsetzen – war dabei. In einem Redebeitrag kritisierte das Netzwerk die drastischen Kürzungen, die sich auch im Bereich der Demokratiearbeit niederschlagen und die Arbeit zahlreicher Initiativen bedrohen. Das Netzwerk fordert daher eine nachhaltige Finanzierung und klare politische Unterstützung für zivilgesellschaftliches Engagement.

TolSax

13. Mai 2025

Video-Statements zur Streichung der Kulturraum-Förderung durch den Wurzener Stadtrat

Wir haben Menschen aus Wurzen gefragt, warum es die Arbeit des NDK braucht. Hier seht ihr die drei Kurzvideos. Was passiert ist, erfahrt ihr im Statement. Wir brauchen Dich für die Zukunft des NDK! Unterstütze uns mit einer Fördermitgliedschaft.

Stefan, Manuel, Gudrun

6. Mai 2025

[ENG] How the AfD is paving the way for a departure from democratic values in the Wurzen city council

On Tuesday, April 15, 2025, the city council meeting in Wurzen saw a majority of councilors abandon democratic norms and values. Values that they are meant to uphold and defend when necessary. The debate focused on the city of Wurzen's funding of the socio-cultural work of the Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) for the year 2026. The funding was to amount to approximately 12,900EU. This so-called “municipality share” is the necessary local funding for a much larger grant, the socalled “cultural space grant.” This funding supports the activities of the D5 Cultural and Community Center on Domplatz, which organizes 30 cultural events and provides open spaces and support for volunteers and their projects. This is a unique offering in Wurzen, and has been supported by the city for many years with a proportionate and relatively small grant for this very reason.

weiterlesen ›

29. April 2025

Videostatement zum Stadtratsbeschluss

Am Dienstag, 15.4.2025 konnte man in der Stadtratssitzung in Wurzen beobachten, wie sich die Stadträte in großer Mehrheit von demokratischen Werten verabschiedet haben. Werte, die sie eigentlich stärken und – wenn nötig – verteidigen sollen. Hier findet ihr das ganze Statement auf Deutsch und Englisch.

Melli.mp4

18. April 2025

Wie die AfD im Wurzener Stadtrat den Weg für einen Abschied von demokratischen Werten ebnet

Am Dienstag, 15.4.2025 konnte man in der Stadtratssitzung in Wurzen beobachten, wie sich die Stadträte in großer Mehrheit von demokratischen Werten verabschiedet haben. Werte, die sie eigentlich stärken und – wenn nötig – verteidigen sollen.

Zur Debatte stand die Förderung der soziokulturellen Arbeit des NDK für das Jahr 2026 durch die Stadt Wurzen. Sie sollte sich auf eine Höhe von 12.900 Euro belaufen. Dieser sogenannte Sitzgemeindeanteil ist der notwendige städtische Zuschuss für eine weitaus größere Förderung, die sogenannte Kulturraum-Förderung. Durch diese wird das Angebot des Kultur – und Bürger:innenzentrums D5 am Domplatz mit seinen 30 Kulturveranstaltungen unterstützt sowie offene Räume und Begleitung für Ehrenamtliche in ihren Projekten ermöglicht. Ein Angebot, dass es in Wurzen in dieser Form an keinem anderen Ort gibt und genau aus diesem Grund seit vielen Jahren durch die Stadt mit einer anteiligen und verhältnismäßig geringen Förderung unterstützt wurde.

weiterlesen ›

10. April 2025

Dokumentarfilm: BOLLWERK (60 min, dt. OV)

Ab jetzt im Kino!

In ganz Europa erstarken rechte und konservative Strömungen. Auch Deutschland sieht sich mit dem großen Erfolg einer rechtspopulistischen Partei konfrontiert, die in mehreren Bundesländern als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Während sich in den links-geprägten Großstädten Protest formiert und sich schnell viele Menschen zusammenfinden, steht die Demokratiearbeit in anderen Regionen vor eigenen Herausforderungen. Gerade in den ländlichen Gebieten des Ostens von Deutschland müssen Akteure und Aktivist*Innen, die sich gegen rechts engagieren immer wieder mit Gegenwind in den sozialen Netzwerken und auf der Straße umgehen. Das geht von Beleidigungen und Anfeindungen bis hin zu tätlichen Angriffen und Morddrohungen. „Nazis ruft es sich leichter, dort wo es keine Nazis gibt“ sang einmal die Chemnitzer Band Kraftklub. Doch wie leicht ruft es sich „Nazis raus“, dort wo sie tatsächlich auftauchen?

Bollwerk

weiterlesen ›