Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

Demokratie nicht nur eine politische Grundordnung ist, sondern auch einen Wertehorizont beschreibt, der unsere Zivilisation, unsere Gesellschaft, unsere Kultur ausmacht und damit jeden Tag aufs Neue erfahren, erstritten und erarbeitet werden muss. Das NDK ist ein Träger, der sich diese Aufgabe zu eigen gemacht hat und damit systemstabilisierend in die Gesellschaft wirkt.

Anne Pallas – Landesverband Soziokultur
Geschlafen wird später!
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Aktuelles_II

 

15. Juni 2021, NDK

Mit Kreativem Statement gegen Querdenken

Aktionsgruppe setzt Zeichen

Am 14.06.21 setzte die Wurzener Aktionskunstgruppe "Wir können anders (sein)!" zum ersten Mal ein Zeichen gegen die anhaltenden Querdenkenproteste in Wurzen und dem Landkreis. "Wir wollen nicht mehr mitansehen, wie sogenannte »Freie Sachsen« oder Muldentaler Steh-Auf Bürger*innen, die Bürgersteige Wurzens verstopfen, in ihren Telegram-Gruppen homofeindliche Inhalte teilen und zivilgesellschaftliche Akteure bedrohen und ihre Flaggen der Menschenfeindlichkeit und des Ausschlusses durch die Wind wehen lassen. so Lena, ein Mitglied der Gruppe.

Markt Wurzen
Foto: NDK

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Fünf Stationen, eine Botschaft: Auf gute Nachbarschaft in Wurzen!

Tag der Nachbarn 2021

Unter diesem Motto besuchten Vertreter:innen des Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) einige Kooperationspartner:innen. Den Rahmen dazu bot der bundesweite „Tag der Nachbarn“ am 28. Mai.

Tag der Nachbarn

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20. Mai 2021

Fünfter IDAHIT* in Wurzen!

Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit

Bei guter Stimmung und viel Sonne fand heute zum fünften Mal der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit (IDAHIT*) auf dem Wurzener Marktplatz statt.

Wir freuen uns, dass wir diesen Tag mit so vielen tollen Gästen, Infoständen und Redebeiträgen verbringen konnten und danken allen, die daran mitgewirkt haben.

IDAHIT*

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4. Mai 2021

Wir trauern um Helga Budnik

Helga Budnik hat uns für immer verlassen.
Sie ging am 3. Mai 2021 von uns.

Helga Budnik

Sie war uns eine enge Freundin, wichtige Wegbegleiterin und Beraterin. Als unermüdliche Antifaschistin und Mitbegründerin unseres Gedenkmarsches für die Opfer der Todesmärsche im Muldental 1945 hat sie diesen über 20 Jahre lang aktiv mitgestaltet.

Wir werden die ihr stets am Herzen liegende Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wach halten. Das versprechen wir Dir, liebe Helga.

Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt ihrer Familie.

3. Mai 2021, eigene

Aktueller NDK-Newsletter erschienen

Unser neuer Newsletter ist da und kann gerne heruntergeladen werden. Diesmal geht es u.a. um die Verantwortung von Jugendlichen zur Erinnerungsarbeit an die nationalsozialistischen Verbrechen, um das Jugendbarcamp und um Bildungsarbeit in Zeiten von Corona. Außerdem gibt es einen kleinen Eindruck von unserem Richtfest für unser Tagungs- und Bildungshaus  am 16. März 2021.
Viel Spaß beim Lesen, euer NDK-Team.

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15. April 2021, NDK

Gedenken an Opfer der Todesmärsche an den Muldenwiesen

NDK legte Blumen nieder

In der Nacht zum 14. April 1945 mussten mehrere hunderte Zwangsarbeiter:innen und Häftlinge aus Lagern der Leipziger Rüstungsindustrie eine damals eiskalte Nacht auf den Wiesen an der Mulde bei Wurzen verbringen. Sie wurden am 13. April unter brutaler Bewachung von SS-Truppen auf sogenannte Evakuierungsmärsche, heute bekannt als die Todes- oder Hungermärsche, geschickt. Entkräftet, von Hunger und Durst gekennzeichnet, nur spärlich mit Kleidung und Pantoffeln ausgestattet, zogen sie auch durch das Muldental in Richtung Tschechien. Erst durch die Befreiung durch amerikanische Truppen erlangten sie bei Oschatz ihre Freiheit zurück. Jedoch eben nicht alle. Viele starben auf diesen Märschen oder wurden von der SS erschossen. Zeitzeug:innen und Anwohner:innen berichteten darüber.

Muldenwiese

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18. März 2021, eigene

Aktionstag „Achtung, Vorurteile“ im Landkreis Leipzig

Lokale Partnerschaft für Demokratie macht u.a. auf Rassismus im Alltag aufmerksam

Mit einem Aktionstag machte die Lokale Partnerschaft für Demokratie auf alltägliche Vorurteile und Alltagsrassismus aufmerksam und versucht damit zu vermitteln, wie im persönlichen Umfeld rassistische Aussagen und Handlungen hinterfragt und ihnen entgegengetreten werden könne. So wurden u.a. in Grimma und in Wurzen  thematische und farblich sehr auffällig Bodenaufkleber vor den Rathäusern verklebt.

Vorurteile

Foto: Großer Bodensticker vor dem Wurzener Stadthaus (PfD Landkreis Leipzig)

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16. März 2021

Richtfest für das Tagungshaus im D5

Was hier entsteht, wird gut.

„100 %“, „Lösungen“, „Kreativität“ - diese Aufschriften zieren die benutzten Moderationskarten, die an bunten Bändern vom Richtkranz baumeln. Sie stammen zwar von der Auswertungsrunde eines Seminars, das das NDK noch vor dem Lockdown durchgeführt hatte, passen als Motto aber auch bestens zur Baustelle und zum künftigen Tagungshaus.

Richtfest1

Foto: Martin Breitfeld, Zimmerermeister von der Tischlerei und Zimmerei Engel & Breitfeld GmbH aus Dahlen beim Weihspruch, und NDK-Geschäftsführerin Martina Glass.

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8. März 2021, NDK

Frauentag wird auch in Wurzen zum Kampftag für mehr Gerechtigkeit

Schaufenster und Kreidesprüche in der Innenstadt machen aufmerksam auf Ungleichheit und Sexismus

Anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages am 8. März hat die Aktionsgruppe Feminismus aus Wurzen in der Innenstadt mit verschiedenen Aktionen auf immer noch bestehende Ungerechtigkeiten und Ungleichbehandlungen zwischen den Geschlechtern sowie Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht. Genutzt wurden hierfür zwei Ladenlokale in der Wenceslaigasse, in denen die Gruppe die Verteilung von Care Arbeit, die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen und andere Probleme in Bezug auf die Gleichbehandlung thematisierte. Auch sexuelle Übergriffe und Gewalt gegen Frauen wurden angesprochen. Außerdem gestaltete die Gruppe Demoschilder mit feministischen Forderungen.

8.märz
Foto: NDK

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19. Februar 2021, Deutschlandfunk Kultur

#saytheirnames - Jahrestag des Attentats von Hanau

Zum Jahrestag des Attentats von Hanau am 19. Februar 2020 richten viele Medien und Initiativen die Aufmerksamkeit auf die Opfer und die Hinterbliebenen. Ihre Geschichten und ihr Schmerz stehen im Zentrum, es erscheinen Gespräche und Porträts über die damals Getöteten. Lasst sie uns nicht vergessen und gemeinsam gegen Rassismus und Rechtsextremismus kämpfen.

  • Gökhan Gültekin, 37
  • Sedat Gürbüz, 30
  • Said Nesar Hashemi, 21
  • Mercedes Kierpacz, 35
  • Hamza Kurtović, 22
  • Vili Viorel Păun, 23
  • Fatih Saraçoğlu, 34
  • Ferhat Unvar, 22
  • Kaloyan Velkov, 33
     
  • Gabriele R., 72 (Die Mutter des Täters wurde ebenso von ihm erschossen).

say their names
Foto: Ein Graffiti in Frankfürt/ Main errinnert an die Opfer

Deutschlandfunk Kultur hat dasu einen podcast produziert, der an die Opfer erinnert. Hier kann er angehört werden.

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