Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

Demokratie nicht nur eine politische Grundordnung ist, sondern auch einen Wertehorizont beschreibt, der unsere Zivilisation, unsere Gesellschaft, unsere Kultur ausmacht und damit jeden Tag aufs Neue erfahren, erstritten und erarbeitet werden muss. Das NDK ist ein Träger, der sich diese Aufgabe zu eigen gemacht hat und damit systemstabilisierend in die Gesellschaft wirkt.

Anne Pallas – Landesverband Soziokultur
Geschlafen wird später!
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Aktuelles_II

 

18. Mai 2020

Wir öffnen wieder!

Ab heute dürfen wir offiziell wieder öffnen. Am 18.6.2020 starten wir mit unserer ersten Veranstaltung im Haus, einem Tischgespräch zum Thema "Netzwerk der Neuen Rechten". Bis auf Widerruf gilt in unserem Haus ein Hygienekonzept, welche Ihre und unsere Gesundheit schützen soll. Dieses Konzept wird gerade noch durch das Gesundheitsamt geprüft.

Es wird notwendig sein, dass Sie sich bei Interesse zu jeder Veranstaltung anmelden müssen vorab, da maximal 11 Personen in den Kulturkeller können.

Natürlich können Sie am Abend selbst spontan vorbei schauen,. Falls angemeldete Besucher*innen nicht kommen, können sie an der Veranstaltung teilnehmen. Wir arbeiten gerade außerdem an einem zusätzlichen Onlineangebot, welches auch zu Hause und in unserem Haus zeitgleich per Videostream angeschaut werden kann. Über die Chatfunktion können Fragen in die Diskussion eingebracht werden. Hierzu müssen Sie sich dann aber ebenfalls anmelden.

Bitte schauen Sie immer auf unsere Veranstaltungsseite, hier informieren wir Sie über alle zusätzlichen Möglichkeiten und Änderungen.

Allerdings ist unser Haus jedoch noch nicht zugänglich für spontanen Besucher*innenverkehr. Zumindest bis zum 04.06.2020.
Wir freuen uns, Sie bald wieder persönlich bei uns zu sehen!

18. Mai 2020

Demokratiearbeit in Zeiten von Corona

Welche Herausforderungen begegnen uns momentan in unserer Arbeit und wie gehen wir damit um? Unter dieser Fragestellung beteiligten wir uns als Netzwerk an einem Blog des Zukunftslabor Ost.

Dieser war als Alternative zur entfallenen Konferenz "Oh wie Ostdeutschland" Ende März ins Leben gerunfen worden und soll verschiedene Stimmen in ihrem Umgang mit der Pandemie zu Wort kommen lassen.

Wie funktioniert Beziehungsarbeit in Zeiten von Kontaktbeschränkungen? Wie bleiben aktuelle Themen in der Diskussion, wenn die Pandemie die Köpfe und das Denken beherrscht? Wie können Menschen zusammen kommen und sich austauschen im demokratischen Diskurs? Der digitale Raum kann eine Antwort sein, aber sie ersetzt nicht den persönlichen Kontakt und ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht, der oft so wichtig ist.

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15. Mai 2020, Amadeu Antonio Stiftung

Aktionstag gegen Verschwörungsmythen und Antisemitismus am 15. Mai

(mit Folgeveranstaltungen)

Amadeu Antonio Stiftung | 15. Mai 2020

Derzeit erreichen Fake-News und Verschwörungsmythen rund um das Corona-Virus ein Millionenpublikum: im Netz, auf der Straße und im Bekanntenkreis. Solche teils harmlos wirkenden Verschwörungsmythen ebnen den Weg in antisemitische und rassistische Weltbilder, die zu konkreten Angriffen auf konkrete Gruppen führen: Jüdinnen und Juden, asiatisch gelesene Personen, Asylsuchende, Menschen mit Einwanderungsgeschichte, Wissenschaftler*innen sind davon betroffen.

Aber was sind Verschwörungsmythen überhaupt und wie erkenne ich sie? Was ist eigentlich das strukturell antisemitische an ihnen und was kann ich dagegen tun?

aas

Die Amadeu Antonio Stiftung veranstaltet am 15. Mai 2020 zusammen mit dem Anne Frank Zentrum einen Digitalen Aktionstag gegen Verschwörungsmythen und Antisemitismus, um Tipps im Umgang mit Verschwörungsmythen zu geben, demokratiestärkende Narrative und Gegenerzählungen im Netz zu stärken. Und um anzuregen, sich bei so manchen Meldungen zu fragen:

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17. Mai 2019, eigene

Wir sind 20! Yeah! Einladung zum Geburtstagsgartenfest

Liebe Freunde, Unterstützer*innen, Mitstreiter*innen, Begleiter*innen
und alle, die uns kennen,

die Zeit ist nicht leicht für eine Planung, dennoch sind wir einfach mal optimistisch, dass die Sonne günstig steht und wir Gelegenheit haben werden mit Ihnen/ Euch unseren runden Geburtstag im Juli zu feiern. Zur Erinnerung an unsere Gründung begeben wir uns hierfür an den Ort unserer Entstehung, die Karl - Marx - Straße 17 in Wurzen. Im Hinterhof des Hauses möchten wir mit Ihnen /Euch allen, die uns seit Dezember 1999 begleitet haben, Mut zugesprochen, finanziell unterstützt und sich engagiert haben, an die letzten 20 Jahre erinnern, aber auch nach vorne schauen.

Wir haben ein buntes Programm zusammengestellt, das unterhaltsam ist, zum mitmachen einlädt und Zeit für Austausch lässt. Für das leibliche Wohl wird auf allen Ebenen gesorgt sein. Lassen Sie/ Lasst uns gemeinsam feiern. Wir freuen uns auf Ihr/Euer kommen. Bringt gerne Partner*in und Familie mit.

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1. Mai 2020, colorido e.V.

Plauen ist bunt - Livestream zum #dontbesilent-Festival am 1. Mai 2020

Im letzten Jahr veranstalteten verschiedene Akteure in Plauen das #dontbesilent-Festival gegen einen Aufmarsch der neonazistischen Partei "Der III. Weg" am 1. Mai. Zwar will die am Freitag nun in Erfurt marschieren, die zweite Auflage des Festivals in Plauen findet trotzdem wieder in Plauen statt - vielleicht der Beginn einer tollen Tradition am Tag der Arbeit zu zeigen, dass Plauen bunt ist und für Demokratie, Toleranz, Menschenwürde, Vielfalt, Meinungsfreiheit, Nächstenliebe und Gleichberechtigung steht.

plauen

Nun kann das Fest - coronabedingt - leider nicht so stattfinden, wie geplant, also haben die Organisator*innen um den colorido e.V. das Ganze ins Netz verlegt. Das heißt, es wird einen Livestream geben, der (wahrscheinlich) auch später als Mitschnitt nioch abrufbar sein wird.

Plauen ist bunt – Plauen ist colorido

Das Musikfestival gibts zum 1. Mai 2020 ab 15:30Uhr live auf Youtube und Facebook!
Ihr seid herzlich eingeladen, dabei zu sein und die Infos zu teilen.

Infos zum festival gibts auf colorido.de/dont-be-silent

23. April 2020, eigene

Erster Newsletter 2020 erschienen

Liebe Freund*innen,

der erste NDK-Newsletter dieses Jahres ist soeben erschienen und kann gerne hier angeschaut und downgeloadet werden.
Er kann selbstverständlich abonniert werden und wir  senden ihn dann entweder zu euch nach Hause oder er kommt per Email. Wie ihr mögt.
Er wird zudem  demnächst in einigen lokalen Geschäften ausliegen. Nun viel Spaß beim lesen.

NL

14. April 2020, eigene

Gedenken an die Opfer der Todesmärsche im Muldental

Wurzen: In der Nacht zu heute vor 75 Jahren  mussten mehrere hundert Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge aus Leipzig und Umgebung eine eiskalte Nacht an den Muldenwiesen bei Wurzen verbringen. Sie wurden - von der SS angetrieben - auf so genannte Evakuierungsmärsche gehetzt. Diese kennen wir heute unter dem Namen der Todesmärsche, denn viele überlebten diese Märsche nicht. Sie wurden erschossen oder starben an Erschöpfung.

Muldenwiesen

Ein Gedenkstein erinnert seit 2016 an die Opfer dieser Todesmärsche und an die Nacht vom 13 zum 14. April 1945. Unter ihnen war auch die Französin Marie Nocquet (Jahrgang 1906), deren Enkel Alain im Beisein von Oberbürgermeister Jörg Röglin an der Einweihung des Steins am 3. Mai 2016 teilnahm. Alain Nocet gab 2014 bei einem Besuch des internationalen Friedensprojektes "Die längste Schnitzeljagd der Welt" in Wurzen den Anstoß für den Gedenkstein.

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7. April 2020

ostern

17. März 2020

Ausfall von Veranstaltungen im D5

Der derzeitigen Situation geschuldet, bleiben die Räume des Kultur - und BürgerInnenzentrums D5 zunächst bis 21.04.2020 für den Publikumsverkehr geschlossen.  Es finden in dieser Zeit keine Kulturveranstaltungen und keine regelmäßigen Treffen, wie unser Punkrocktresen (mittwochs) und unser Empowermenttraining (donnerstags) statt. 

Unser Büro im D5 ist nach Möglichkeit von montags bis freitags von 10-16 Uhr besetzt, es kann allerdings zu unvorhergesehenen Änderungen kommen.  Wir bitten um eine telefonische Anfrage im Vorfeld eines Besuches. 

Bleiben Sie gesund und schauen Sie gerne auf unsere Seite, um sich zu informieren.

Ihr NDK Team

2. März 2020, VBRG, RAA Sachsen

Spendenaufrufe für Hinterbliebene und Überlebende des Anschlags in Hanau und für Betroffenen des Brandanschlags in Döbeln

In Gedenken an Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtovic, Said Nessar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoglu und Vili Viorel Paun.

In einem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen getötet und mehrere schwer verletzt. Neun Menschen, die Teil der Hanauer Stadtgesellschaft waren. Der Täter wählte gezielt Orte und Menschen aus, die nicht in sein rassistisches Weltbild passten. Er löschte damit Leben aus, erschütterte Familien, verursachte tiefgreifenden Schmerz, endlose Trauer und Wut.

Das Attentat in Hanau steht in einer Kontinuität rassistischer Gewalt und Rechtsterrorismus in Hessen und bundesweit. Diese Gewalt passiert mitten in unserer Gesellschaft. Wir alle sind nun gefragt, die Hinterbliebenen und Verletzten zu unterstützen und damit ihr Leid anzuerkennen.
Soli

Am 21. Februar, nur zwei Tage nach dem rassistischen Terror in Hanau, verübten Unbekannte einen Brandanschlag in Döbeln. Feuer wurden in einem Schuppenanbau direkt an einer Shishabar und im Keller des Nachbarhauses, in dem sich ein Dönerlokal befindet, gelegt. Für den Betreiber der Shisha-Bar sprechen die Umstände klar für einen rassistischen Hintergrund. Dass die Feuer in zwei benachbarten Häuser gelegt wurden, in denen sich eine Shishabar und ein Dönerlokal befinden, legt diese Vermutung nahe.

Die Schäden für die Betreiber lassen sich noch nicht exakt beziffern, dürften aber im mittleren 5-stelligen Bereich liegen. Daher rufen wir dringend zu Spenden auf!

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