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es gegenseitige Achtung vorlebt und mit seinen Handlungen tatsächliche und seelische Gewalt verhindern will.

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2. September 2017

Demonstrationszug von rechten Störern begleitet

Wurzen: Abgesichert von einem massiven Polizeiaufgebot sind in Wurzen bei Leipzig Hunderte linksgerichtete Demonstranten gegen Rassismus und Neonazis auf die Straße gegangen. Bis zu 400 Menschen zogen laut Veranstalter am Sonnabend durch die Stadt, die Polizei spricht von 350 Teilnehmern. 

Entgegen den Befürchtungen vieler Einwohner ist es in Wurzen weitgehend ruhig geblieben. Die Demonstration der Antifa verlief friedlich. Abgesichert wurde sie von Polizisten der Bundes- und Bereitschaftspolizei sowie des SEK Sachsen. Begleitet wurde der Demonstrationszug allerdings von rechten Störern, die sich entlang der Route versammelt hatten. Immer wieder versuchten sie, die Teilnehmer der Antifa-Demo zu attackieren oder niederzuschreien, sie pöbelten und gingen dabei verbal auch Polizisten an. Mehrfach ging die Polizei dazwischen und drängte die Störer zurück, so unter anderem am Bürgermeister-Schmidt-Platz. Hier war die Lage aufgrund der Größe des Platzes kurzzeitig unübersichtlich. Nach dem offiziellen Ende der Demonstration hatten die Rechten dann versucht, den Bahnhof zu blockieren. Schließlich wurde eine Spontankundgebung in 100 Meter Entfernung genehmigt. Bereits im Vorfeld der Demonstration wurden auf Facebook mindestens drei Seiten erstellt, die von mutmaßlichen Neonazis oder "besorgten Bürgern" angelegt worden waren (Wurzen bleibt braun, Wurzen Heimatstadt und Wurzen gegen Krawalltourismus) und Hetze gegen die Demonstration betrieben und Angst schürten. Quelle: MDR

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