Ich finde die Arbeit des NDK wichtig, weil …

es gegenseitige Achtung vorlebt und mit seinen Handlungen tatsächliche und seelische Gewalt verhindern will.

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15. Mai 2005

Auschwitzbegegnungsprojekt

Auseinandersetzung mit dem NS im interkulturellen Austausch

Seit mittlerweile fünf Jahren ist das NDK Partner dieses seit 1994 bestehenden Projektes.

Die Jugendbegegnung zwischen SchülerInnen aus dem westdeutschen Hannover, dem polnischen Oswiecim und dem ostdeutschen Wurzen führt jedes Jahr ca. 25 junge Menschen zusammen: Und das gleich zweimal. Jeweils ein 14tägiger Besuch in Hannover und Wurzen und einer in Oswiecim, jener Stadt, in deren Nähe die Deutschen das Vernichtungslager Auschwitz bauten.

Das fast einzigartige am Auschwitzbegegnungsprojekt sind vor allem die Teilnehmer. Schüler der Berufsbildenen Schule 6, der WerkStattSchule Hannover und der Berufsschule Wurzen, die im Berufsvorbereitenden Jahr (BVJ) oder im Berufsgrundschuljahr (BGJ) auf der deutschen Seite und Berufsfachschüler der christlichen polnischen Salesianerschule Oswiecim. Die “deutsche” Gruppe, die so “typisch deutsch” gar nicht ist, setzt sich meist aus Hannoveraner Schülern zusammen, deren Familien aus der Türkei, aus Kasachstan, aus dem Iran oder dem ehemaligen Jugoslawien stammen und eben den Schülern, die in Wurzen und Umgebung leben. 

Wichtiger Effekt dabei ist zudem, dass über das Zusammensein und Zusammenleben mit Gleichaltrigen in verschiedensten Lebenssituationen ihre eigenen Vorurteile, die sie gegenüber anderen durchaus haben, abgebaut werden und sie die Toleranz, die sie erfahren auch ihrem Gegenüber zukommen lassen. Und es klappt, auch wenn es dem einen oder anderen nicht immer so leicht fällt.

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